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TAFEL GÖTTINGEN E.V. BIETET NEUES ANGEBOT FÜR JEDEN AN

ReparaturcafÉ als Ort der Begegnung

Region, Top Thema

Was tun Sie, wenn das Radio nicht mehr läuft? Wenn der Staubsauger kaputt ist oder der Toaster keine Toasts mehr toastet? Schmeißen Sie das Gerät weg und kaufen neu? Was, wenn Sie kein Geld für eine Neuanschaffung haben? Vielleicht kann der Defekt repariert werden. Seit wenigen Wochen gibt es jeden dritten Dienstag im Monat ein Reparaturcafé im Café Mauerblümchen in der Göttinger Innenstadt, in dem Ehrenamtliche helfen, kaputte Gegenstände wieder herzustellen.

Mit dem Reparaturcafé deckt die Tafel Göttingen e.V. als Initiator einen Bedarf. Immer mehr Menschen sparen Geld und lassen lieber reparieren anstelle neu zu kaufen – auch, um die Umwelt zu schonen. Das Angebot, das sich nicht nur an Kunden der Tafel richtet, sondern von jedem angenommen werden kann, verfolgt den Integrationsgedanken. Ganz bewusst soll ein Raum der Begegnung geschaffen werden, um Menschen verschiedenster gesellschaftlicher Schichten und unterschiedlichster Herkunft zu vereinen. Während sich in anderen Stadtteilen Reparaturcafés bereits etabliert haben, ist das Café in der Göttinger Innenstadt neu. Noch helfen hier zu den Terminen erfahrene Reparateure aus, so lange, bis sich ein eigenes Team gebildet hat. Alles, was kaputt ist, kann vor Ort unter Anleitung repariert werden – vom Spielzeug über das Kleinmöbelstück bis hin zum eingangs erwähnten Toaster. Handelt es sich um Elektrogeräte, so darf hier nur ein erfahrener Elektriker ran. Dieser ist allerdings meistens vor Ort.
Es ist nicht der Dienstleistungsgedanke, der die Mitarbeiter angetrieben hat, die Idee des Reparaturcafés umzusetzen. Vielmehr soll die Geselligkeit im Mittelpunkt stehen. „Hier treffen beispielsweise Senioren auf Studenten und jeder kann sich mit seinen eigenen Stärken einbringen“, erklärt Tafel-Mitarbeiter Maximilian Blaeser. Die Umsetzung des Reparaturcafés konnte aus dem Förder topf „Heimattafel“ finanziert werden. Neben diesem Begegnungsangebot sollen Kultur- und Musik-Projekte folgen.

Das Reparaturcafé im Café Mauerblümchen ist jeden dritten Dienstag im Monat von 16.30 bis 18.30 Uhr geöffnet. Mauerstraße 16/17 in Göttingen. Das Angebot ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. www.tafelgoettingen.org [Bp-sto.]

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Liebe Leserinnen und Leser,

es ist möglich, den gesamten Energiebedarf
aus erneuerbaren Quellen zu decken, weltweit
und zu jeder Zeit. Das ist das Resultat
einer neuen Studie aus Finnland und
Deutschland. Die Schlussfolgerung der
Forscher der Technischen Universität Lappeenranta(LUT) und dem deutschen Umweltnetzwerk
Energy Watch Group kamen
zu dem Ergebnis: Die junge Klima-Aktivistin
Greta Thunberg hat Recht, denn es
wurde errechnet, ob und wie verschiedene
Regionen ohne Energien wie Kohle-, Gasund
Atomkraft auskommen könnten.

So übt die „Fridays for Future“-Bewegung
glücklicherweise einen unerwarteten Druck
aus. Da kann FDP-Lindner noch soviel
dumm drum herum kritisieren, lamentieren,
schwadronieren. Der Klimaforscher Stefan
Rahmstorf vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung
hatte klar und schnell
reagiert: „Die Klima-Profis sind klar auf
Seiten der Schüler. Die gehen auf die
Straße, weil die Politiker trotz schöner
Worte die Klimaziele verfehlen. Greta
Thunberg versteht mehr vom knappen
Emissionsbudget und den Kipppunkten des
Klimas als Herr Lindner.“Aber die Welt scheint nicht nur durch die
drohende Klimakatastrophe aus den Fugen
zu geraten. Die geistige Energiesparlampe
in Washington, die Unfähige in London,
der kleine dicke Diktator in Pjönjang, die
Gefahren lauern überall: in der Türkei, Ungarn,
Italien, Brasilien … Idioten/Nationalisten/
Faschisten – und hierzulande die
AfD; da hofft man doch, dass es nicht noch
schlimmer kommt. Reflektiert man die letzten Auftritte prominenter
CDU-Größen wie unlängst Merz
und AKK, kann es einem nur angst und bange werden. Eisige, soziale Kälte ist im
Anmarsch, frostig wie die der christlichen
Schweigekultur in den Missbrauchsskandalen.
Und dann schreibt auch noch ein seniler
Ex-Papst, dass der Missbrauch von
Kindern durch Geistliche ein Ergebnis der
1968er Jahre und eines angeblichen Zusammenbruchs
der Moraltheologie sei. Was
für eine peinliche und falsche Erklärung für
den systematischen Missbrauch von Kindern
und dessen Verschleierung!
Durch Vorgenanntes ist eine Politik der sozialen
Spannung eingeläutet, die Ängste
auf den Plan ruft. Von niedrigen Löhnen,
steigenden Mieten und Altersarmut sind bereits
jetzt schon viele in unserem Land betroffen.
Die Schere zwischen Arm und
Reich geht immer weiter auseinander. Ich
hoffe auf Vernunft und damit, dass bei der
Europawahl Zeichen gesetzt werden, den
Rechtsdrang einzudämmen und sich soziale,
marktwirtschaftliche und grüne Politik
dadurch in den Vordergrund schiebt!
Bei allem Negativen: Das Wetter an Ostern
war klasse, hoffen wir nun auf einen schönen
Restfrühling und auf einen Sommer,
der hoffentlich nicht so trocken wie der
letzte wird.
Ihr Wolfgang Streich

 

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Sichelnsteiner Weg 2
34346 Hann. Münden

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