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KRÄUTER AM WEGESRAND SIND GRATIS UND REICH AN NÄHRSTOFFEN

Pflück dich gesund!

Gesundheit, Top Thema

Obst, Gemüse und Salate sind das ganze Jahr über im Supermarkt erhältlich, doch stammen die Produkte nicht naturgereift aus der Region, sondern werden aus fernen Ländern importiert, dann enthalten sie nicht die Nährstoffe, die wir uns erhoffen und die wir für unseren Körper brauchen. Wer seine Ernährung um Wildgrün ergänzt, boostet seine Gesundheit ganz gewaltig. Und er schont sein Portemonnaie. Wildkräuter wachsen gratis im eigenen Garten, auf der Wiese oder am Wegesrand und warten nur darauf, gepflückt zu werden.
In frischen Wildkräutern steckt pure Lebensenergie. Frisch gepflückt und schonend zubereitet, sind Wildkräuter nicht nur äußerst schmackhaft, sondern außerdem sehr inhaltsreich. Sie enthalten viele Mineralstoffe, Vitamine, Ballaststoffe, Eiweiße, Kohlenhydrate und Spurenelemente. Und sie beinhalten Chlorophyll (daher die grüne Farbe). Der gesundheitliche Nutzen von Chlorophyll für den menschlichen Körper ist enorm. Chlorophyll unterstützt die Wundheilung, hilft bei der Entgiftung und beim Aufbau neuer Zellen, reinigt das Blut und reichert es mit Sauerstoff an. Außerdem wird durch Chlorophyll die Durchblutung gefördert und das Immunsystem gestärkt. Grundsätzlich sind grüne Nahrungsmittel gesund für den Körper und da Wildkräuter weder u

nreif geerntet werden noch lange Transportwege zurücklegen müssen, bereichern sie optimal den Speiseplan. Vor allem schmecken die ersten Kräuter des Jahres lecker, da sie ganz zart aus dem Boden wachsen. Doch Mutter Natur hält auch in den weiteren Monaten Vorrat bereit. Die Wiesen, Wege und Wälder sind voll mit Naturprodukten, die leider in einer Zeit der industriell verarbeiteten Lebensmittel zu sehr in Vergessenheit gerieten.

BESTplus-Kräutertipps:

Löwenzahn: Lässt sich im Frühjahr bis in den Sommer hinein im eigenen Garten, auf Wiesen und am Wegesrand pflücken. Sowohl die etwas herb schmeckenden Blätter als auch die süßeren Blüten können verspeist werden. Was viele Menschen als Unkraut ansehen, ist super gesund. Löwenzahn kurbelt die Verdauung an und ist reich an Vitamin C. Er schmeckt als Salat, klein geschnitten in Quark oder in der Suppe und im Smoothie.

Wiesenschaumkraut: Über das Wiesenschaumkraut freuen sich nicht nur die Bienen und Schmetterlinge, sondern auch wir Menschen. Es handelt sich um ein Würzkraut für die Küche und ein Heilkraut gegen unterschiedliche Leiden. Die zarten Blätter und violetten Blüten lassen sich im Quark oder auf dem Brot verspeisen. Der Geschmack des Wiesenschaumkrautes erinnert an Kresse.

Bärlauch: Viele Gastronomiebetriebe bieten Speisen mit Bärlauch an, denn dieses Kraut ist so unglaublich vielseitig und lecker. Als Suppe oder Pesto oder im Salat oder Quark schmeckt Bärlauch köstlich. Der Geschmack ist dem des Knoblauchs gleich, allerdings verliert Bärlauch sein Knoblauch-Aroma, wenn es stark erhitzt wird. Bärlauch sollte nur bis zur Blüte geerntet und verzehrt werden.

Giersch: Mit ein wenig Spürsinn ist Giersch leicht zu finden. Die Blätter haben einen hohen Kalium

gehalt und daher wirkt Giersch harntreibend (und so gut zur Vorbeugung einer Blasenentzündung). Junge Gierschblätter schmecken milder und lassen sich gut in Salaten verarbeiten. Spätere Gierschblätter sind pikanter. Sie können im Quark, auf der Pizza oder in der Pasta gegessen werden.

Brennessel: Ja, sie brennt – aber sie lässt sich auch wunderbar als Küchenkraut oder Heilpflanze nutzen. Brennesseln sind überall zu finden und in reichlicher Menge vorhanden. Von der Brennessel sollten die oberen feinen und jungen Blätter abgepflückt werden. In Salaten, Wildkräutersuppen oder als Saft verarbeitet, schmeckt die Brennessel leicht herb-würzig. Sie hilft dem Körper beim Entschlacken und stärkt Haut, Haare und Nägel.

Spitzwegerich: Dieses Gewächs kennen viele Menschen aus ihrer Hausaptheke. Der Spitzwegerich lindert Husten und unterstützt die Wundheilung, so dass Cremes und Salben mit ihm angereichert sind. Er wächst an Wegrändern und auf Wiesen und ist leicht zu erkennen. Er schmeckt mild und passt daher ergänzend zu einer Vielzahl an speisen.

Ambitionierte Wildkräuter-Sammler, die sich noch nicht so gut auskennen, sollten als Unterstützung vor der Sammlung in Büchern oder im Internet nachschauen und sich das Aussehen der Pflanzen einprägen. So wird vermieden, dass ein falsches Kraut auf dem Teller landet. Das leckere Bärlauch kann beispielsweise leicht mit dem giftigen Maiglöckchen verwechselt werden. (sto.)

 

KRÄUTERWANDERUNGEN IN DER REGION

Heilpraktikerin Dr. rer. nat. Beate Bley lädt Interessierte herzlich ein, die heimischen Heilpflanzen auf Wanderungen kennenzulernen. Folgende Termine bietet sie an: 2. Juni von 14.30 bis 16 Uhr. 26. Juni von 18 bis 19.30 Uhr. 11. August von 14.30 bis 16 Uhr. 1. September von 14.30 bis 16 Uhr. 29. September von 14.30 bis 16 Uhr. Die Kosten betragen 7 Euro. Der genaue Treffpunkt für die Kräuterwanderung wird etwa eine Woche vor dem Termin bekannt gegeben oder kann erfragt werden. Schließlich muss die Pflanzenkundlerin erst einmal schauen, wo die schönsten Kräuter wachsen. Eine Anmeldung ist telefonisch unter der Rufnummer 0551/3894442 oder E-Mail: kontakt@beate-bley.de möglich. Auch sind für dieses Jahr weitere Kräutertage in Erbsen (Adelebsen, von 10 bis 17 Uhr) geplant. Die Termine: 30. Juni oder 4. August sowie am 13. Oktober. Kosten: 70 Euro. (sto.)

Wildkräuter-Salat

150 g Wildkräuter
3 EL Essig
Salz, Pfeffer
1 TL Senf
1 TL Honig
4 EL Rapsöl
10 g Walnüsse

Essig mit Salz, Pfeffer, Senf und Honig vermischen. Öl hinzufügen. Walnüsse grob hacken. Wildkräuter waschen und trocknen. Bei Bedarf klein schneiden. Mit dem Dressing vermengen und etwa 15 Minuten ziehen lassen. Ergibt 2 Portionen. Dazu schmeckt ein gekochtes Ei, ein Stück Fleisch oder Brot.

 

Buch-Tipp: „Unsere essbaren Wildpflanzen“ Der Naturführer „Unsere essbaren Wildpflanzen“ hilft beim Bestimmen der Pflanzen und gibt wertvolle Tipps zum Sammeln und Zubereiten der köstlichen Naturleckereien. Das Buch beinhaltet über 300 Farbfotos und ebenso viele Zeichnungen. Eine prima Lektüre für alle, die in diesem Jahr Wildpflanzen im Garten, auf der Wiese oder im Wald pflücken und diese vor gefährlichen Doppelgängern unterscheiden lernen wollen. (sto.)
„Unsere essbaren Wildpflanzen“, Rudi Beiser, Kosmos Verlag, ISBN: 978-3-440-15910-1, 14,99 Euro.

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Liebe Leserinnen und Leser,

es ist möglich, den gesamten Energiebedarf
aus erneuerbaren Quellen zu decken, weltweit
und zu jeder Zeit. Das ist das Resultat
einer neuen Studie aus Finnland und
Deutschland. Die Schlussfolgerung der
Forscher der Technischen Universität Lappeenranta(LUT) und dem deutschen Umweltnetzwerk
Energy Watch Group kamen
zu dem Ergebnis: Die junge Klima-Aktivistin
Greta Thunberg hat Recht, denn es
wurde errechnet, ob und wie verschiedene
Regionen ohne Energien wie Kohle-, Gasund
Atomkraft auskommen könnten.

So übt die „Fridays for Future“-Bewegung
glücklicherweise einen unerwarteten Druck
aus. Da kann FDP-Lindner noch soviel
dumm drum herum kritisieren, lamentieren,
schwadronieren. Der Klimaforscher Stefan
Rahmstorf vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung
hatte klar und schnell
reagiert: „Die Klima-Profis sind klar auf
Seiten der Schüler. Die gehen auf die
Straße, weil die Politiker trotz schöner
Worte die Klimaziele verfehlen. Greta
Thunberg versteht mehr vom knappen
Emissionsbudget und den Kipppunkten des
Klimas als Herr Lindner.“Aber die Welt scheint nicht nur durch die
drohende Klimakatastrophe aus den Fugen
zu geraten. Die geistige Energiesparlampe
in Washington, die Unfähige in London,
der kleine dicke Diktator in Pjönjang, die
Gefahren lauern überall: in der Türkei, Ungarn,
Italien, Brasilien … Idioten/Nationalisten/
Faschisten – und hierzulande die
AfD; da hofft man doch, dass es nicht noch
schlimmer kommt. Reflektiert man die letzten Auftritte prominenter
CDU-Größen wie unlängst Merz
und AKK, kann es einem nur angst und bange werden. Eisige, soziale Kälte ist im
Anmarsch, frostig wie die der christlichen
Schweigekultur in den Missbrauchsskandalen.
Und dann schreibt auch noch ein seniler
Ex-Papst, dass der Missbrauch von
Kindern durch Geistliche ein Ergebnis der
1968er Jahre und eines angeblichen Zusammenbruchs
der Moraltheologie sei. Was
für eine peinliche und falsche Erklärung für
den systematischen Missbrauch von Kindern
und dessen Verschleierung!
Durch Vorgenanntes ist eine Politik der sozialen
Spannung eingeläutet, die Ängste
auf den Plan ruft. Von niedrigen Löhnen,
steigenden Mieten und Altersarmut sind bereits
jetzt schon viele in unserem Land betroffen.
Die Schere zwischen Arm und
Reich geht immer weiter auseinander. Ich
hoffe auf Vernunft und damit, dass bei der
Europawahl Zeichen gesetzt werden, den
Rechtsdrang einzudämmen und sich soziale,
marktwirtschaftliche und grüne Politik
dadurch in den Vordergrund schiebt!
Bei allem Negativen: Das Wetter an Ostern
war klasse, hoffen wir nun auf einen schönen
Restfrühling und auf einen Sommer,
der hoffentlich nicht so trocken wie der
letzte wird.
Ihr Wolfgang Streich

 

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Sichelnsteiner Weg 2
34346 Hann. Münden

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