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Göttingen-Thriller:„Lambachs letzter Fall“

Medientipps, Region

Autorenduo kassiert Lob für raffinierten Thriller

Ein Leser schreibt: „Das Buch ist von der ersten Seite bis zum letzten Absatz gelungen. Ich habe es verschlungen, wann immer ich konnte und musste mich zwingen, es beiseite zu legen, um solche Sachen zu machen, wie zur Arbeit zu gehen. Eine großartige Geschichte mit heftigem Spannungsbogen.“ Dem Autorenduo Thomas Koehler und Konstantin Zorn gefällt dieses Feedback, denn genau diese Spannung war gewollt. Kommissar Lambach von der Kripo Göttingen gerät immer weiter in einen Strudel vermeintlich unmotivierter Gewalt, in dem sogar die Grenzen zwischen Tätern und Opfern zu verschwimmen scheinen. Viel zu spät merkt der Ermittler, dass er bereits selbst Teil eines teuflischen Plans geworden ist. Im BESTplus-Gespräch erzählt Autor Konstantin Zorn (Pseydonym), wie es zu der Idee des Buches kam und wie es gelingen kann, zu zweit einen Thriller zu schreiben.

„Die Idee zu diesem Thriller erwuchs aus einem Gedanken, der unweigerlich kommt, wenn man als Familienvater beruflich mit Sexualstraftätern, Kinderschändern und Mördern zu tun hat“, erzählt Konstantin Zorn. Er fragte sich, wie er selbst als Opferangehöriger reagieren würde. Was würde man machen, wenn man das Gefühl hat, dass die staatliche Rechtssprechung nicht dem eigenen Rechtsempfinden genügt und dem Sinn für Gereichtigkeit entspricht? Selbstjustiz? Die Gedanken wurden weitergesponnen und letztlich zu einem Buch verarbeitet. Einem Buch, in dem es nicht nur um Selbstjustiz geht, sondern auch darum, wie psychisch kranke Straftäter ticken können. Beide Autoren haben eine berufliche Vorgeschichte, die ihnen den Background lieferte. Thomas Koehler arbeitete zwanzig Jahre in der geschlossenen Akutpsychiatrie und hatte dort sowohl mit Sexualstraftätern als auch mit schwer traumatisierten Opfern Kontakt. Konstantin Zorn studierte in Göttingen Psychologie und arbeitete zwei Jahrzehnte sowohl in der Akutpsychiatrie als auch in der Forensischen Psychiatrie. Über zehn Jahre war er in der Gewaltprävention aktiv und schulte potenzielle Opfer im Selbstschutz. Zum Zeitpunkt des Schreibens lebten beide Autoren in Göttingen und so wird der Leser im Buch auf viele Orte aus Göttingen und der Umgebung treffen.

Wer sich über den Buch-Titel „Lambachs letzter Fall“ wundert und vielleicht die Bücher zu den vorherigen Fällen des Kommissars lesen möchte, wird enttäuscht. „Es ist ein Stand Alone“, so Konstantin Zorn und ergänzt: „Es ist Lambachs letzter Fall, der innerhalb der fiktiven Geschichte sein wirklich letzter Fall ist.

In diesem Fall laufen Fälle zusammen, die er bisher in seiner Laufbahn nicht lösen konnte. Es gibt keine Bücher, die die Geschichten zuvor beschreiben.“ Die räumliche Trennung – Konstantin Zorn lebt seit einiger Zeit am Bodensee in der Schweiz – macht ein Fortführen der Romane schwierig. Es sind allerdings weitere Thriller mit Göttingen Bezug geplant, diese werden allerdings nicht als Autorenduo geschrieben. Das gemeinsame Schreiben an diesem Buch war nicht immer leicht. „Zu Beginn haben wir manchmal um einzelne Worte gefeilscht und gekämpft, bis uns klar wurde, dass das Manuskript eh noch durch ein Lektorat geht und vielleicht gerade das Wort, wofür wir uns aufreiben, gnadenlos gestrichen wird.“

Als großen Vorteil sehen beide Autoren das gemeinsame Schreiben in puncto Plotten. Hierzu erklärt Zorn: „Es ist uns gelungen, einen vielschichtigen, komplexen und raffinierten Thriller zu schreiben, der nicht gerade typisch abläuft. Das ist nur möglich, weil wir beide immer sehr kritisch jeden Handlungsstrang im Auge behalten haben und so mögliche Logikfehler im Keim ersticken konnten. Wenn einer von uns ein Kapitel fertig hatte, hat er es dem jeweils anderen zur Überarbeitung geschickt.
So ist ein Kapitel bis zu zehn Mal von uns überarbeitet worden, bis es in das Buch eingefügt wurde.“ Der Autor lacht. „Es gibt Kapitel die sind so oft überarbeitet worden, dass wir beide nicht mehr wissen, wer die Grundfassung schrieb.“ Die bisherigen Rezensionen zeigen, dass es gut geklappt hat, ein Buch als Duo zu schreiben. Einige Leser meinen sogar, herauslesen zu können, wer welche Passagen geschrieben hat.

Der Göttingen-Thriller „Lambachs letzter Fall“ ist im Buchhandel erhältlich (Salomon, ISBN: 978-3-941757-76-9). (sto.)

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Liebe Leserinnen und Leser,

es ist möglich, den gesamten Energiebedarf
aus erneuerbaren Quellen zu decken, weltweit
und zu jeder Zeit. Das ist das Resultat
einer neuen Studie aus Finnland und
Deutschland. Die Schlussfolgerung der
Forscher der Technischen Universität Lappeenranta(LUT) und dem deutschen Umweltnetzwerk
Energy Watch Group kamen
zu dem Ergebnis: Die junge Klima-Aktivistin
Greta Thunberg hat Recht, denn es
wurde errechnet, ob und wie verschiedene
Regionen ohne Energien wie Kohle-, Gasund
Atomkraft auskommen könnten.

So übt die „Fridays for Future“-Bewegung
glücklicherweise einen unerwarteten Druck
aus. Da kann FDP-Lindner noch soviel
dumm drum herum kritisieren, lamentieren,
schwadronieren. Der Klimaforscher Stefan
Rahmstorf vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung
hatte klar und schnell
reagiert: „Die Klima-Profis sind klar auf
Seiten der Schüler. Die gehen auf die
Straße, weil die Politiker trotz schöner
Worte die Klimaziele verfehlen. Greta
Thunberg versteht mehr vom knappen
Emissionsbudget und den Kipppunkten des
Klimas als Herr Lindner.“Aber die Welt scheint nicht nur durch die
drohende Klimakatastrophe aus den Fugen
zu geraten. Die geistige Energiesparlampe
in Washington, die Unfähige in London,
der kleine dicke Diktator in Pjönjang, die
Gefahren lauern überall: in der Türkei, Ungarn,
Italien, Brasilien … Idioten/Nationalisten/
Faschisten – und hierzulande die
AfD; da hofft man doch, dass es nicht noch
schlimmer kommt. Reflektiert man die letzten Auftritte prominenter
CDU-Größen wie unlängst Merz
und AKK, kann es einem nur angst und bange werden. Eisige, soziale Kälte ist im
Anmarsch, frostig wie die der christlichen
Schweigekultur in den Missbrauchsskandalen.
Und dann schreibt auch noch ein seniler
Ex-Papst, dass der Missbrauch von
Kindern durch Geistliche ein Ergebnis der
1968er Jahre und eines angeblichen Zusammenbruchs
der Moraltheologie sei. Was
für eine peinliche und falsche Erklärung für
den systematischen Missbrauch von Kindern
und dessen Verschleierung!
Durch Vorgenanntes ist eine Politik der sozialen
Spannung eingeläutet, die Ängste
auf den Plan ruft. Von niedrigen Löhnen,
steigenden Mieten und Altersarmut sind bereits
jetzt schon viele in unserem Land betroffen.
Die Schere zwischen Arm und
Reich geht immer weiter auseinander. Ich
hoffe auf Vernunft und damit, dass bei der
Europawahl Zeichen gesetzt werden, den
Rechtsdrang einzudämmen und sich soziale,
marktwirtschaftliche und grüne Politik
dadurch in den Vordergrund schiebt!
Bei allem Negativen: Das Wetter an Ostern
war klasse, hoffen wir nun auf einen schönen
Restfrühling und auf einen Sommer,
der hoffentlich nicht so trocken wie der
letzte wird.
Ihr Wolfgang Streich

 

Herausgeber

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Sichelnsteiner Weg 2
34346 Hann. Münden

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